HERZLICH BEI UNS AUCH ONLINE WILLKOMMEN !
-
Mo.+Di. Ruhetag
-
PFINGSTMONTAG GESCHLOSSEN
Wissenswertes
Lage der Burg
Die Burg Lemberg liegt auf einer Erhebung am Ortsrand der Gemeinde Lemberg (Pfalz). Die Wegebeschreibung innerhalb des Ortes kann eigentlich nicht verfehlt werden. Parkplätze sind genügend vorhanden; nur das letzte Stück muss der Besucher zu Fuß zurücklegen.
Geschichte
Bei den ältesten Zeugnissen einer Besiedlung handelt es sich um eine keltische Siedlung, und auf dem Burgberg oberhalb des Dorfes existierte eine römische Fliehburg des 4. Jahrhunderts n. Chr. Ungefähr auf der Trasse der heutigen B 10 existierte schon zu römischer Zeit eine Ost-West-Verbindung durch den Pfälzerwald. Dieses damals im Wesentlichen naturbelassene Waldgebiet war jedoch bis ins späte Mittelalter kaum besiedelt oder genutzt. Wald-Weidewirtschaft und Köhlerei haben nur sehr wenige Menschen ernährt. Die intensive Landwirtschaft war aufgrund der Bodenverhältnisse nie sonderlich rentabel und wird auch in der Gegenwart kaum betrieben.
Bis zum 12. Jahrhundert gehörte das Gebiet dem Kloster Hornbach, das im Jahr 1198 an Graf Heinrich I. von Zweibrücken einen Felsen zum Bau der Burg Lemberg gegen andere Ländereien eintauschte. Nach dem Aussterben der Zweibrücker Grafen kam Lemberg an Hanau-Lichtenberg und in deren Erbfolge bis 1794 an Hessen-Darmstadt. Die Burg wurde 1636 im Dreißigjährigen Krieg teilweise und 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg endgültig zerstört, die Ruine später als Steinbruch freigegeben.
Die Herrschaft Lemberg umfasste die Stadt Pirmasens und 24 Ortschaften.
Nach der Französischen Revolution (Koalitionskriege) und in napoleonischer Zeit phasenweise in französischer Hand und Teil des Département Donnersberg (Mont Tonnerre), kam die Pfalz und Lemberg im Jahr 1816 zu Bayern, weil in Bayern zu dieser Zeit das ursprünglich kurpfälzische Haus der Wittelsbacher herrschte. Lemberg wurde als Gemeinde im Landkommissariat Pirmasens geführt, später Landkreis Pirmasens, der 1997 in Landkreis Südwestpfalz umbenannt wurde.
Der bayerische Rheinkreis, später Rheinpfalz, war nach dem Ersten Weltkrieg bis 1930 erneut französisch besetzt und abermals nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 1946 gehört Lemberg zum damals neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz.
Im ausgehenden 19. Jahrhundert entwickelte sich in Pirmasens und den umliegenden Gemeinden die Schuhindustrie. Die Schuhe brachten Geld in die Region, so dass viele Einwohner Lembergs täglich nach Pirmasens zur Arbeit gingen. Bald wurden auch in Lemberg Schuhe gefertigt. Die Frauen konnten mit Heimarbeit Zuverdienst und Familie verbinden, aber auch Fabriken wurden gebaut, beispielsweise der Betrieb der Familie Kästner. Mit der Globalisierung der Schuhherstellung ab ungefähr 1970 begann der Niedergang dieser Branche, die mittlerweile aus Lemberg verschwunden ist.
Ein erheblicher Teil der Berufstätigen arbeitet auswärts, überwiegend in der Kreisstadt Pirmasens, nicht wenige fahren aber auch täglich nach Kaiserslautern oder in die Ballungsräume am Rhein.
Sehr detailliert wird die Geschichte der ganzen Region, die natürlich auch Lemberg betrifft, bei der Geschichte der Stadt Pirmasens beschrieben.
Lemberg - der Ort
Der Burgberg, schon in keltischer und römischer Zeit besiedelt, wurde 1198 von Graf Heinrich I. von Zweibrücken vom Kloster Hornbach erworben. Heinrich und seine Nachfolger ließen sukzessive auf dem Berggipfel Burggebäude errichten, die in ihrem Auftrag von Burgmannen verwaltet wurden. Differenzen mit den benachbarten Herzögen von Lothringen dürften die unmittelbare Folge gewesen sein. 1269 belehnte Herzog Friedrich II. von Lothringen den Grafen Heinrich II. von Zweibrücken mit der Hälfte von Lemberg, woraus sich für die Folgezeit eine gemeinsame Herrschaft zwischen Lothringen und Zweibrücken entwickelte.
- mehr Info bei: wikipedia lemberg
Geographie
Lemberg erstreckt sich auf mehreren Hügeln. Um den relativ kleinen Ortskern gruppieren sich einige Neubaugebiete. Am Ortsrand befindet sich die Burgruine Lemberg, die 1230 als „Castrum Lewenberc“ erstmals urkundlich erwähnt wurde – aus „Löwenberg“ leitet sich auch der Ortsname ab. Die Rodalb entspringt bei Lemberg und ist im Ortsgebiet zu einem Weiher aufgestaut. 5100 ha der Gemarkungsfläche, fast 90 %, sind mit Wald bestanden. Das Gelände ist typisch für den Pfälzerwald, mit kargem, sandigem Boden, zahlreichen kleinen Wasserläufen und bewaldeten Hügeln, die in der Regel von Buntsandsteinfelsen gekrönt sind. Mit 58,3 km² verfügt Lemberg über eine der größten Gemarkungen in Rheinland-Pfalz. Die Wasserscheide zwischen Rhein und Mosel zieht sich von Nordost nach Südwest quer durch die Gemarkung.
Nachbargemeinden von Lemberg sind, von Norden ausgehend im Uhrzeigersinn: Pirmasens, Ruppertsweiler, Hinterweidenthal, Dahn, Fischbach bei Dahn, Ludwigswinkel, Eppenbrunn, Obersimten.
Die Verkehrsanbindung von Lemberg beschränkt sich auf die Straße. Die teilweise vierspurig ausgebaute B 10 passiert den Ort in ca. 5 km Entfernung. Nach Westen geht diese bei Pirmasens bald in die A 8 über, nach Osten erreicht sie nach Durchquerung des Pfälzerwaldes nach 37 Kilometern bei Landau die A65. Im Norden sind es etwa 40 km über die B270 nach Kaiserslautern. Nach Süden existiert keine direkte überregionale Straßenverbindung: Beiderseits der deutsch-französischen Grenze gibt es nur kleinere Ortschaften und untergeordnete Straßen.
BLIZy
Führungen
Hallo,
ich bin's, das BLIZ'Y. Offiziel auch das Burgeninformationszentrum der Gemeinde Lemberg. Schön ist es hier - aber vor allem gibt es einiges an interessanten Ausstellungsstücken zu erkunden. Schaut doch einfach mal selbst rein!
Euer BLIZ'Y
Geführte Wanderungen im Frühjahr 2015
Auch im Frühjahr 2015 wollen wir Ihnen wieder interessante Routen anbieten. Geführt von Kennern unserer schönsten Ecken, können Sie Natur pur erleben.
Nutzen Sie unser Angebot und melden sich gegebenenfalls bei Interesse an.
Unsere Termine mit Wanderverlauf geben wir Ihnen rechtzeitig bekannt.